
Wie pumpt man Reifen auf?
Wie pumpt man Reifen auf?
Der Reifendruck ist ein wichtiger Faktor, um Ihre eigene und die Sicherheit Ihrer Fahrgäste zu gewährleisten. Ein falscher Reifendruck kann sich durch vorzeitigen Reifenverschleiß und überhöhten Kraftstoffverbrauch auch auf die Betriebskosten Ihres Fahrzeugs auswirken.
In diesem Artikel erfahren Sie, wann Sie Ihren Reifendruck prüfen sollten und wie Sie Ihre Reifen in drei einfachen Schritten aufpumpen. Sie werden sehen, dass das Aufpumpen der Reifen je nach Kalt- oder Warmreifen unterschiedlich erfolgen muss und auch das Notrad regelmäßig kontrolliert werden sollte, wenn auch nicht so oft wie die anderen Reifen.
Außerdem gehen wir auf die Frage ein, ob sich ein tragbarer Reifenfüllkompressor als Alternative zur Tankstelle eignet und helfen Ihnen bei der Entscheidung, ob Sie Reifen mit Stickstoff befüllen sollten.
Reifen verlieren auf natürliche Weise Luft: in der Regel rund 0,1 bar pro Monat (1,45 PSI).
Dieses Phänomen kann durch weitere Luftaustrittsursachen beschleunigt werden:
Aus diesem Grund empfehlen wir, dass Sie Ihren Reifendruck einmal monatlich und vor jeder längeren Autofahrt kontrollieren.
Weitere Informationen über die Ursachen von Druckverlust finden Sie in diesem Artikel.
Wenn Sie Ihre Reifen über einen längeren Zeitraum nicht verwenden, beispielsweise bei einem Reifenwechsel zwischen Sommer- und Winterreifen zweimal pro Jahr, ist es wichtig, den Druck bei der Wiedermontage zu überprüfen.
Ein gut aufgepumpter Reifen ist sicherer, wirtschaftlicher und umweltfreundlicher!
Suchen Sie den empfohlenen Reifendruck nicht auf der Seitenwand Ihrer Reifen, dort werden Sie ihn nicht finden!
In der Regel ist der empfohlene Reifendruck an folgenden Stellen vermerkt:
Der empfohlene Reifendruck ist in bar oder PSI angegeben. Er kann je nach Belastung des Fahrzeugs variieren. Achten Sie daher darauf, den Reifendruck entsprechend anzupassen.
Da ein Reifen auf natürliche Weise Luft verliert, ist es natürlich notwendig, auch Ihr Notrad zu überprüfen. Da dieser Reifen jedoch nicht jeden Tag verwendet wird, genügt es, ihn ein- oder zweimal pro Jahr zu kontrollieren.
Seien Sie vorsichtig, wenn Sie einen Kompressor an einer Tankstelle verwenden: Der Reifendruckmesser ist nicht immer kalibriert und daher nicht immer zuverlässig.
Aus diesem Grund ist es wichtig ...
Ein tragbarer Kompressor ist ein Gerät, das Ihre Reifen mit Druckluft füllt. Je nach Modell lässt er sich am Zigarettenanzünder oder einer Steckdose anschließen. Dank des eingebauten Manometers können Sie den korrekten Druck Ihrer Reifen überprüfen.
Tragbare Kompressoren finden Sie im Fachhandel für Autozubehör und in einigen Supermärkten.
Der tragbare Kompressor MICHELIN MCX6
Stickstoff ist Luft, aus der der Sauerstoff entfernt wurde. Die Luft besteht zu 79 % aus Stickstoff.
Bei der Montage werden die Reifen meist mit Druckluft aufgepumpt. Einige Fachleute bieten jedoch an, sie ausschließlich mit Stickstoff aufzupumpen.
Die meisten Reifen können mit Luft oder Stickstoff befüllt werden, sofern die vom Fahrzeughersteller empfohlenen Druckwerte eingehalten werden.
Stickstoff und Druckluft können sich sehr gut vermischen (beispielsweise beim Druckaufbau).
Wenn Sauerstoff durch Stickstoff ersetzt wird, verlieren Ihre Reifen weniger Luft und behalten den gewünschten Druckwert länger bei.
Leider gibt es noch andere mögliche Ursachen für Luftaustritt (Reifen-Felgen-Kontaktfläche, Ventil, Ventil-Felgen-Verbindung usw.) und weder Luft noch Stickstoff können den richtigen Druckwert auf Dauer halten. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihren Reifendruck mindestens einmal pro Monat und vor jeder langen Fahrt überprüfen.
Tankstellen, an denen man seine Reifen mit Stickstoff befüllen lassen kann, gibt es nicht. Es handelt sich um einen kostenpflichtigen Service, der in der Regel von Reifenhändlern oder Werkstätten angeboten wird. Das europaweite Netzwerk Euromaster bietet beispielsweise diese Art Service an.