Retro-Reifen

Alle Hersteller haben diesen Trend aufgespürt und verstanden: Honda war einer der ersten, der auf die Wünsche der Kunden reagierte und diesen Stil wieder salonfähig machte. Kawasaki folgte und brachte seine W800, das erste W-Modell aus dem Jahr 1967, wieder heraus. Seit 2008 ist auch die Moto Guzzi V7 wieder verfügbar, in einer Version, die dem Klassikermodell von 1966 Tribut zollt. Schließlich brachte Triumph jüngst die Bonneville wieder auf den Markt, sein erstes Modell aus dem Jahr 1959.
Zudem feierte BMW vor Kurzem ein großes Comeback mit seiner wunderbaren Nine-T. BMW war außerdem einer der ersten Hersteller, der kundenspezifische Anpassungen anbot.
Dieser Trend ist dem Hersteller Harley-Davidson nicht entgangen, der wohl am besten zur Retro-Welle passt. Seine Flagship-Modelle wie die Fat Bob, die Forty-Eight oder die V-Rod können dies bezeugen.
Es liegt auf der Hand, dass sportliche Motorradleistungen den Trend nicht mehr anführen. Biker sind zu ihren Wurzeln und den Werten zurückgekehrt, die ihnen am Herzen liegen, wie Freiheit, Freundschaftlichkeit, Abenteuer und Coolness!
Die großen Hersteller sind nicht die einzigen, die diesem Retro-Trend folgen. Viele kleine Marken sind ebenfalls auf den Zug aufgesprungen und die Bestellungen flattern nur so rein. Die Vintage-Mode geht zurück auf alte Werte, auf Individualisierung und eine lang ersehnte Freiheit. Nicht das Ziel ist entscheidend, sondern der Weg, um dort hinzukommen.
